Insekten haben in der Regel keine Temperaturregulation – sie können nicht schwitzen wie Menschen oder Säugetiere. Steigert man daher die Umgebungstemperatur, heizen sich die Insektenkörper ebenfalls auf, bis ihre körpereigenen Eiweiße bei etwa 45 Grad Celsius gerinnen: die Tiere sowie ihre Eier und Larven sterben ab.
Vor allem Bettwanzen werden mit thermischen Verfahren bekämpft, die Heißluftbekämpfung ist aber effektiv bei einer Vielzahl von Schädlingsarten. Dazu zählen:
- Vorratsschädlinge wie Lebensmittelmotten, Speckkäfer, Reismehlkäfer
- Materialschädlinge wie Nagekäfer und Kleidermotten
- Hygieneschädlinge wie Bettwanzen und Flöhe
- Lästlinge wie Hausstaubmilben und viele weitere
Die korrekte Bestimmung der Schädling ist entscheidend, um zum einen die potenziellen Brutplätze der Insekten zu bestimmen und zum anderen Dauer und Temperatur der thermischen Verfahren richtig zu wählen.